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Einleitungssysteme - manuell oder automatisch

Schmierung leicht gemacht - für die Schmierung mit Öl- oder Fliessfett

Sie möchten Ihre Effizienz steigern,
Ihren Verschleiß verringern und Kosten einsparen?

Der Einsatz von automatischen Schmiersystemen erhöht die Lebensdauer Ihrer Ausrüstung und reduziert dadurch Ausfallzeiten und Wartungskosten.
Bei uns finden Sie Qualitätsprodukte diverser Hersteller wie z.B. SKF (ehem. Vogel), Groeneveld-Beka (ehem. Beka-Max) sowie Bijur Delimon.

Bei den Einleitungssystemen handelt es sich um Ölschmiersysteme bzw. Fliessfettsysteme, welche sowohl bei kleinen als auch bei größeren Maschinen zum Einsatz kommen.
Typische Anwendungsbereiche sind z.B. Kunststoff- und Werkzeugmaschinen, Verpackungsmaschinen, Textil-, Druckereimaschinen oder Kompressoren.

Vorteile

Geringe Investitions- und Betriebskosten

Vielseitig einsetzbar

Exakte Verteilung des Schmierstoffes

Unkomplizierte Planung und Bedienung

Unterschiedliche Systeme

Es wird zwischen zwei verschiedenen Systemtypen unterschieden.

  • Manuelle Systeme: Ideal für Systeme, die gelegentlich von Hand abgeschmiert werden können
  • Automatische Systeme: Ideal für Systeme, welche eine permanente oder eine in festen zeitlichen Abständen erfolgende Öl- bzw. Fliessfettabgabe benötigen
Automatische Schmierung - Funktionsweise

Ein automatisches Schmiersystem kann max. 100 Schmierstellen mit Öl oder Fliessfett versorgen. Einleitungspumpen transportieren den Schmierstoff (Öl oder Fliessfett) über eine Hauptleitung in sogenannte Einleitungsverteiler. Diese können einzeln oder gruppenweise angesteuert werden. Von da aus wird der Schmierstoff exakt dosiert über eine Leitung zu den jeweiligen Schmierstellen geführt.

Einleitungszentralschmiersysteme bestehen im Allgemeinen aus einem Schmieraggregat, den Einleitungsverteilern sowie der entsprechenden Rohrleitung. Für den Betrieb der Anlage ist ein Druckbegrenzungsventil sowie ein Druckentlastungsventil von Nöten. Diese Ventile sind größtenteils bereits in den Aggregaten integriert. Sind im System Druckverluste von mehr als 10 bar zu erwarten (z.B. aufgrund der Viskosität des Schmierstoffes), so empfehlen wir am Ende der Hauptleitung einen Druckschalter zu montieren. Dadurch kann ein bereits integrierter Druckschalter im Aggregat entfallen. Der Druckschalter ist für die Überwachung des Druckes während eines Schmierzyklus verantwortlich.

Über das integrierte Steuergerät oder aber über der Maschinensteuerung können die Lauf- und Pausenzeiten definiert werden. In der vorgegebenen Laufzeit erfolgt der Druckaufbau im Einleitungs-Zentralschmiersystem. Die in der Einleitungspumpe vorhandene motorbetriebene Zahnradpumpe saugt den Schmierstoff an und gibt diesen unter Druck über den Auslass an das Verteilernetz ab. Der dadurch entstandene Druckanstieg im Verteilernetzwerk löst den Abschmiervorgang der Kolbenverteiler aus, indem der vorgelagerte Schmierstoff (aus einem vorherigen Pumpenzyklus) von den Dosierkammern der Injektoren an die Schmierstellen abgegeben werden. Der Druck steigt so lange an, bis der Entlastungsdruck erreicht ist und aktiviert dabei den Druckschalter. Damit die Einleitungsverteiler korrekt funktionieren, ist nach dem Abschalten des Schmiergerätes eine Druckentlastung der Hauptleitung erforderlich. Dafür ist das in der Einleitungspumpe vorhandene Druckentlastungsventil zuständig. Das Entlastungsventil wird geöffnet und leitet den unter Druck stehenden Schmierstoff zurück in den Behälter.

Wenn alle Verteiler ihren Schmierstoff abgegeben haben, steigt der Druck in der Leitung weiter an, bis der eingestellte Schaltpunkt des Druckschalters erreicht wird. Wenn diese Grenze erreicht ist, wird durch den Druckschalter der Motor gestoppt. Dadurch wird der Druck im Verteilernetzwerk vorübergehend größer als der Druck auf der Auslassseite der Zahnradpumpe. Nun aktiviert sich ein Schnellentleerungsventil, das den Druck in der Leitung wieder in den Behälter abführt und die Druckdifferenz wird neutralisiert.

Komponenten

Einleitungsverteiler

Sind für die Verteilung des Schmierstoffes zuständig. Sie dosieren bei jedem Schmierzyklus eine exakte Schmierstoffmenge von mind. 0,01 bis max. 1,5 cm³. Je nach Ausführung sind die Kolbenverteiler für Öl oder Fliessfett einsetzbar.

Einleitungspumpen

Zentralschmierpumpen der Hersteller SKF (ehem. Vogel), Bijur Delimon, Groeneveld-Beka (ehem. Beka-Max). Je nach Ausführung für Öl oder Fliessfett geeignet. Wahlweise mit oder ohne Steuerung erhältlich. Einige Modelle sind sofort lieferbar.

Druckschalter

Der Druckschalter überwacht in Einleitungs-Zentralschmiersystemen den Druckaufbau während eines Schmierzyklus und regelt die ordnungsgemäße Entlastung. Man unterscheidet zwischen internen Druckschalter (bereits in dem Aggregat enthalten) oder externen Druckschalter (am Ende der Leitung).

Verschraubungen und Kunststoffrohre

Verschraubungen und Kunststoffrohre sind wichtiger Bestandteil einer Einleitungsanlage. Alle Komponenten finden Sie HIER.

Komplettsysteme

Komplettsysteme Einleitungsanlagen

Wir bieten Ihnen komplette Zentralschmiersysteme für den Einleitungsbereich an. Von der Pumpe mit unterschiedlicher Spannungsversorgung und Behältergröße, der Wahl ob mit oder ohne Steuerung, der passenden Verteiler bis zu den passenden Schläuchen und benötigten Verschraubungen - alles ist im Set enthalten, so dass Sie sofort mit der Montage starten können. Natürlich können wir Ihnen auch ein individuell auf Ihre Maschine abgestimmtes Set konfigurieren und anbieten.

Manuelle Schmierung

Wenn kein kontinuierlicher Bedarf an Schmierstoff besteht oder nur sehr wenige Schmierstellen regelmäßig geschmiert werden müssen, kommt eine manuelle Schmierung mit einer Handpumpe in Frage. Eine manuelle Schmierung mit Handpumpe ist eine einfache und effektive Methode. Vorteil dieser Art der Schmierung ist, dass Sie selbst als Anwender die Schmierung steuern und beeinflussen können. Ebenfalls sind Handpumpen relativ günstig in der Anschaffung. Ihre Bauart ist meist sehr kompakt, trotzdessen können diese Systeme hohe Drücke erzeugen. Auch hier gibt es unterschiedliche Systeme für den Einsatz mit Öl oder Fliessfett. Wie bei den automatisierten Einleitungssystemen wird die manuelle Schmierung neben der Handpumpe auch mit einem Einleitungsverteiler zur präzisen Dosierung des Schmierstoffs sowie den notwendigen Verschraubungen und Leitungen ausgestattet.

Bei dem Hubkolbenprinzip, nach dem die Handpumpen in der Regel arbeiten, saugt ein Kolben im ersten Schritt den Schmierstoff in einen Zylinder und drückt es im zweiten Schritt durch das Auslassventil (nach Schließung des Einlassventils). Die Pumpen enthalten den für die Druckentlastung und Druckbegrenzung erforderlichen Ventilsatz.

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