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Pneumatische und Manuelle Fett-Schmiergeräte

für jede Anwendung das passende Schmiergerät

Wo Metall auf Metall reibt, ist eine Schmierung unumgänglich.

Eine ausreichende Zufuhr von Schmierstoff senkt die Reibung, was die thermische Belastung und den Abrieb in beweglichen Systemen reduziert.
Dadurch verlängern Sie die Lebensdauer der Komponenten und beugen den vorzeitigen Verschleiß vor.

Ein druckluftbetriebenes Abschmiergerät kann da, wo keine geschlossenen Schmiersysteme oder eine permanente Fettversorgung möglich ist, die benötigte Schmierung sicherstellen und das mit geringem Zeitaufwand.
Sie werden in vielen unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, wie z.B. der Fahrzeugtechnik, Landmaschinentechnik oder der Metall- und Kunststoffverarbeitung.

Wo ein manuell betriebenes Abschmiergerät nicht mehr den erforderlichen Druck aufbringt, oder in der Bedienung zu mühsam ist, kann ein Druckluft Schmiergerät weiter helfen. Die Geräte können nämlich Drücke von bis zu 800 bar aufbringen. Dies ist auch notwendig, da die durch die Zähigkeit des Schmierfetts verursachte innere Reibung sich in Schmiersystemen auf bis zu 300 bar aufsummieren kann. Das Fett-Schmiergerät muss nicht nur diesen Wert erreichen, sondern übertreffen, damit eine Schmierung überhaupt gewährleistet werden kann. Dementsprehend müssen auch alle Komponenten (Schmierpistole, Hochdruckschlauch, Drehgelenke) so ausgelegt werden, dass diese den hohen Druck stand halten.

Fußfettpresse
Handfettpresse
Druckluft Schmiergerät

Druckluft Schmiergeräte sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Ob stationär, mit Fahrwagen oder mit Wagen und Schlauchaufroller, bei uns finden Sie das passende Abschmiergerät und Zubehör  zu Ihrer Anwendung. Ebenfalls müssen Sie bei der Auswahl des Gerätes auch auf die Größe Ihres Fetteimers achten. Je nach Höhe und Durchmesser müssen unterschiedliche Komponenten eingesetzt werden.
Besonderer Augenmerk gilt hier der Saugrohrlänge, dem Fettfolgekolben und dem Staubschutzdeckel.

Funktionsweise pneumatische Schmiergeräte

Pneumatische Druckluftpumpen arbeiten oszillierend. Es handelt sich um Kolbenpumpen, welche als Zwangsverdränger arbeiten. Die proportionale Kennlinie ist stabil und gewährleistet immer eine zuverlässige Fettförderung. Die Leistung der Fettpumpen ist über den Luftdruck regelbar, der wiederrum über eine Wartungseinheit geregelt werden kann. Der Eingangsdruck sollte zwischen 2 und 8 bar (je nach Modell) betragen. Wichtig ist hierbei auch die Qualität der Druckluft. Diese sollte sauber sein, also frei von festen und flüssigen Verunreinigungen sowie vor dem Pumpeneingang mit einem Frischölnebel gemischt werden. Auch hierfür können Sie eine Wartungseinheit mit Kondensat- und Partikelabscheider, einem Druckregler mit Manometer und einem Öler verwenden.


Beim Ansaugen ist darauf zu achten, dass keine Nebenluft angesaugt wird. Dies erreichen Sie mit einem Fettfolgekolben. Die druckluftbetriebene Fettpumpe saugt an und erzeugt dadurch einen Unterdruck, durch diesen das Fett in das Saugrohr der Pumpe gedrückt wird. Wenn nun die Pumpe Nebenluft ansaugen würde, wäre die Fettförderung eingeschränkt. Daher muss unbedingt ein Fettfolgekolben eingesetzt werden, der das Fett luftdicht „abschließt“. Der Fettfolgekolben besteht u.a. aus einer Dichtmanschette, welche sich luftdicht an den inneren Mantel (oben und unten) des Gebindes anschmiegt. Ebenfalls verfügt der Kolben über einen Pumpenschaft für das Saugrohr der Pumpe. Der Staubschutzdeckel rundet das ganze System ab. Er ist dafür da, das Fett vor Verunreinigungen zu schützen.

Statt einer Standard Fettpistole mit 4-Backen-Mundstück können Sie auch einen digitalen Handdurchlaufzähler verwenden. Der Zähler gibt relativ genau an, wie viel Fett gerade gefördert wird. Auch gibt es hier Handdurchlaufzähler mit Mengenvorwahl im Programm, wo Sie eine Menge X (die abgegeben werden soll) vor dem Abgabevorgang definieren und im Zähler eingeben können. Sobald die vorher eingegebene Menge erreicht ist, stoppt die Pumpe und die Abgabe endet. Damit ist ein präzises Einbringen der genau definierten, vorgeschriebenen Menge an Schmierstoff möglich.

Standard Fettpistole mit 4-Backen-Mundstück

Digitaler Handdurchlaufzähler mit Mengenvorwahl

Fettfolgekolben für verschiedene Fassgrößen

Staubschutzdeckel für verschiedene Fassgrößen

Manuelle Schmiergeräte

Neben den Fettpressen mit pneumatischen Antrieb gibt es auch Abschmiergeräte mit Handpumpe.
Diese manuellen Fettpumpen werden gern verwendet zum Füllen von Handhebelfettpressen und Zentralschmieranlagen. Gleichermaßen sind diese Handfettpumpen ebenso für das Abschmieren von Maschinen, Fahrzeugen und Anlagen gedacht.

Zu den manuellen Schmiergeräten gehören ebenso einfache Einhand- oder Zweihandfettpressen und Fettpressen mit Akku. Diese Fettpressen bestehen in der Regel aus einem Gehäuse, einem Kolben und einem 4-Backen-Mundstück. Das Schmiermittel oder die Kartusche wird in das Gehäuse gefüllt bzw. gesteckt. Durch die Bewegung des Handhebels bewegt sich der Kolben, welcher wiederum das Fett durch das Mundstück presst.

Handfettpressen sind einfach in der Handhabung, kostengünstiger als andere Arten von Schmiergeräten und mobil einsetzbar. Nachteil der Pressen ist jedoch die geringere Förderleistung als bei anderen Geräten und der höhere Kraftaufwand bei der Bedienung.

Wenn Sie Schmierstellen an Maschinen oder Anlagen haben, die nur schwer zugänglich sind, können Sie auch eine Einhandfettpresse mit Progressivverteiler verwenden oder über den Einsatz einer Schmiernippel-Verlängerung nachdenken.
Mehr über diese Systeme, deren Funktionsweise und deren Verwendungsmöglichkeiten können Sie HIER erfahren. Ebenfalls bieten wir vollautomatisierte Schmiersysteme in unser Produktprogramm an. Automatische Zentralschmiersysteme sind ideal für Systeme, welche eine permanente oder eine in festen zeitlichen Abständen erfolgende Fett- bzw. Öl- oder Fliessfettabgabe benötigen. Mehr zu diesem Thema finden Sie HIER.

Hier gelangen Sie zur Einhandfettpresse mit Progressivverteiler

Hier gelangen Sie zur Schmiernippel-Verlängerung

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